Draft Review

Eller im Helber

Ein Besuch in der Werkstatt

„So ein scheiß Kiste, frisch gekauft und schon kaputt. Da wurde beim Draft zu WENIG inspiziert!“, Coach Eller als er den Gus Bus in die Werkstatt brachte, vermutlich. Bereits vor der ersten Spritztour die traurige Gewissheit. Motorschaden beim Gus Bus. Coach, Co-Trainer und die Fans sind in tiefer Trauer. Nicht nur wegen dem verschwendeten Geld, nein, so hatte man die ersten Reisen auch schon geplant. Ein Trip nach Wien um sich Rapid anzuschauen, ein bisschen bei den Deelers einkaufen und nicht zuletzt das Rückwärts Einparken in den Helber. Mit Murray, Carson, Hopkins und Higgins hat man zwar wenigstens eine Reiserücktrittsversicherung, so viel Spaß wie beim ursprünglich geplanten Urlaub wird man aber nicht haben.

Ganz anders sieht der Urlaub beim Coach Bamml aus. Mit Fuller und Samuel waren zwar auch zwei Spieler mit im verunglückten Gus Bus, diese Tickets waren allerdings schon beim Draft gekauft. Lange geplant wird ansonsten nichts, so hat man sich gleich bei der Urlaubsverlosung eingetragen. Mit dem Paket Mostert, Kamara, Hill und Claypool hat man sicher aber immerhin noch gesichert, mindestens 5 Mal in der Saison auf den Touchdown Islands zu landen. Sollten diese vier Spieler einmal gleichzeigt explodieren haben wir den Punkterekord für 2021 wohl schon sicher. Wenn allerdings alle vier gleichzeitig eines der berühmten Downgames haben sichert man sich in der Urlaubverlosung wohl nur einen Jochen Schweizer Erlebnisurlaub als Kläranlagentaucher. Kommen die Rapids mit dieser Mannschaft in die Playoffs ist alles möglich.

Ärgern muss man sich auch bei den Gainerz. Ohne Wissen des Coaches hat sich Michael Gallup zum Zeitpunkt des Unglücks in den Gus Bus geschlichen. Wie lange er in der Werkstatt festsitzen wird ist noch unklar. Die Fans hoffen auf eine schnelle Genesung. In der Zwischenzeit muss es Ja‘Marr Chase für den verletzten Gallup richten. Der Rookie wollte eigentlich auch in den Gus Bus, stieg allerdings in den Falschen, schließlich sehen die Busse in der NFL anders aus als am College. Aber alles kein Problem, mit Nick Chubb hat man quasi selber einen Bus, der alles wegräumt was ihm im Weg steht. Wo der Urlaub letztendlich enden wird entscheidet jedoch ein anderer Rookie. Najee Harris wurde das Vertrauen geschenkt. Hat der neue Running Back schon ein Ziel vor Augen oder wird es eine last minute Buchung in einem schäbigen Ferienhaus von einem seiner O-Liner?

Gut lachen hat in dieser Division bisher nur einer. Wobei das auch nicht ganz richtig ist. Die Vienna Deelers konnten zwar verhindern, dass einer ihrer Spieler in den Gus Bus steigt. Alle Spieler von Coach Haberl jedoch nicht. So befand sich das halbe Dynasty Team in der ersten Reihe. Hier konzentriert man sich wohl eher auf die Redraft League. Zurecht. So konnten Lamb und Flutschfinger ihren Draftpreis bereits ein klein wenig zurückzahlen. Halten Jackson, Swift, Samuel und Waller nun auch noch ihre Versprechen wird die Regular Season für die Deelers wohl ein gemütlicher Strandurlaub.

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Dreierlei vom Ring

„Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“, Coach Schwaiger, vermutlich. Da steht er nun, der Erste des Legacy-Rankings. Inmitten vergangener Champions. Jahr für Jahr spielt man vorne mit oder ist selbst das Maß aller Dinge. Zu einem Super Bowl Sieg hat es allerdings noch nicht gereicht. Ist es vielleicht nur ein lang geschmiedeter Plan? Die Punkte über die Regular Season sammeln und im Legacy-Ranking schließlich durch einen Ring den Sack zu zu machen und sich als erster Coach den Einzug in die Hall of Fame sichern? Verteilt er die Ringe an seine niederen Mitstreiter wie Sauron in Herr der Ringe? Ist dieses Jahr das Jahr des Ringes? Als Quarterbeck hat man zumindest schon mal Galadriels Bruder verpflichtet. Das Jahrhunderttalent Trevor Lawrence steht mit seiner blonden Mähne under Center. Superstart des Teams ist allerdings mal wieder der Kackstift höchstpersönlich. Derrick Henry soll zusammen mit seinem Teammate A.J. Brown die Riders auf den Highway in Richtung Super Bowl leiten. Mit Pittmann, Godwin, Robinson und Thomas konnte man sich ein hohes Niveau im Team sichern. Keine schlechte Ausgangsposition, was gegen die drei vergangenen Sieger allerdings auch unabdingbar ist.

Ein Ring wurde den Jones gegeben, desinteressiert mit dem gedrafteten Aaron Jones. Coach Kronschnabl wusste erneut zu überraschen und sicherte sich die Dienste des Green Bay Running Backs. Für die Organisation quasi schon eine erfolgreiche Saison. Alles was jetzt noch kommt ist reine Zugabe. Zudem wurde das Rennen für den GOAT für sich entschieden. Brady hat alle Möglichkeiten eine der besten Saison seiner Karriere hinzulegen. Evans, Brown, Godwin, Bernard, Fournette, Jones, Howard und Gronkowski. Reicht es für QB1? Schafft es nun auch noch Kittle verletzungsfrei durch die Saison zu kommen steht dem ein oder andren Sieg nichts mehr im Weg. Brady 35, Jones 40 & Kittle 30. Demjenigen dem das passiert richtet die Redaktion bereits jetzt ihr Beileid aus.       

Ein Ring wurde den Titans gegeben, gierig in ihren Hallen in Münster. Doch wie die griechischen Titanen scheint man fantasytechnisch im Tartaros gefangen. Es will nicht mehr so richtig klicken bei Moser und Wittenberg. Regeln soll das Travis Kelce. So sieht es zumindest Coach Moser. Vollen Übermutes beschrieb er den Tight End wie eins Gimli die Gastfreundschaft und die riesigen Hallen der Mine von Moria. „Das ist keine Mine, das ist ein Grab.“, Coach Wittenberg, vermutlich. Neben Kelce hat man mit D.K, Metcalf noch einen richtigen Höhlentroll. Zusammen mit diesen beiden Touchdownmaschinen schickt man den MVP in die Schlacht. Aaron Rodgers will es in Green Bay noch ein letztes Mal beweisen. Diese drei Spieler müssen allerdings auch überzeugen. Lindsay, Sanders, Anderson und Conner stehen da schon noch ein paar Stufen darunter. Es wird ein harter Kampf bis zum Divison Sieg.

Und ein Ring wurde den Hitmen gegeben, die vor allem anderen nach Macht streben. Abgerundet wird die Division also vom Vorjahressieger, Coach Wipplinger. In der Offseason war es erstaunlich ruhig um den Champion. Vermutlich wurde die Zeit damit genutzt eine bestimmte Trilogie zu lesen. Schließlich geht man davon aus, dass der Hobbit den Ring hat. Clyde Edwards-Helaire soll das Team anführen. Unterstützung bekommt er von einem zweiten Superstar. Calvin Ridley, der WR1 der Redaktion, soll das Team zum Schotter führen. Ansonsten sind die Aussichten des Teams schwer zu erkennen, fast unsichtbar. Das liegt wohl am tragen des Ringes. Cousins, Michel, Evans, Meyers und Pitts. Die Virgin Hitmen sind dieses Jahr eine wahre Wundertüte. Das erkennt man auch an der Bank. Die beiden Eagles Rookies Gainwell und Smith warten zusammen mit Moss auf ihren ersten Einsatz. Gedulden müssen sich die Fans noch auf Michael Thomas. Der nimmt noch den Umweg über die Brandyweinbrücke und beginnt die Saison auf der PUP-List.

In der Morgigen Ausgabe werfen wir noch einen Blick auf Eller im Helber, viel Spaß.

Sahdy

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Kurzarmhemd Danger

Kurzarmhemd in Danger

„Highway to the Dangerzone. Ride into the Dangerzone“ hörte man Philipp „Maverick” Lausch während seiner morgendlichen Dusche nach dem Draft singen, vermutlich. Gute Nachricht zuerst. Coach Lausch ist mit seinen Kurzarmhemd Rangers nicht mehr das einzige Team, welches es noch nie in die Playoffs geschafft hat. Die Erweiterung auf 16 Mannschaften hat also noch mehr Vorteile als gedacht. Mit einem doch recht anständigen Draft hat man auch berechtigte Ansprüche auf den ersten Einzug in die Endrunde. Fantasy Football Ende Dezember, ein Gedanke an den sich die Fans sicher noch gewöhnen müssen. Die Dangerzone ist dieses Jahr wohl auch nicht das eigene Team. Auch wenn hinter Barkley ein kleines Fragezeichen steht, sollte er spätestens nach dem ersten Drittel der Saison zu alter Stärke gefunden haben. Ronald Jones und Rob Gronkowski haben in der high powered Offense der Bucs sicher auch mehrere gute Spiele. Justin Herbert könnte sich zum kommenden Aushängeschild der Liga entwickeln und mit Woods und Jefferson hat man zwei überragende Wide Receiver. Selten konnten die Rangers mit mehr PRID3 in die Saison starten. Das Problem ist wie gesagt nicht die eigene Mannschaft, sondern die Divison, eine wahre Dangerzone.

Als Nichtschwimmer hat man bei den Sharks nichts verloren. Sowohl als Spieler, als auch als Gegner. Mit den Meeren und Ozeanen des Fantasy Footballs hat Coach Grabl dieses Jahr nach eigenen Aussagen allerdings nichts am Hut. „Eigentlich sollte man uns dieses Jahr die Space Sharks nennen“, witzelt der ebenso beliebte wie gutaussehende Liebling der Fans am Tag nach dem Draft. Shady’s Sharks sind dieses Jahr der Gamestop Stock unter den Teams. Mixon, Gibson, Moore und McLaurin. Next Stop: The Moon. Wenige Teams haben mehr Upside als die Sharks. Einziges Problem, man befindet sich nicht auf der ISS, sondern immer noch in Cape Canaveral. Die Rakete steht bereit, es fehlen lediglich die Abschlussprüfungen der Astronauten. Am Talent wird es nicht scheitern, an der Usage und der Production eventuell schon. Was allerdings schon feststeht ist die Draftstrategie für nächstes Jahr. Aus den innersten Kreisen des Teams hört man bereits Namen für den nächstjährigen Draft. Angeblich hat man ein Auge auf Joe Mixon geworfen.

Sollten die Rangers die Sharks überleben ist weiterhin Vorsicht geboten. Kehren sie dem einen Team den Rücken und drehen sich mit frohem Blick in Richtung Zukunft, bekommen sie ohne Vorwarnung das riesige Gemächt der Schwabing Smithers ins Gesicht geklatscht. Was bei Coach Grabl noch Running Backs in den Startlöchern waren, ist bei Coach Schmitz Dalvin Cook. Hier wird nicht mehr zum Mond geflogen, der Star der Minnesota Vikings lebt bereits auf dem Mars. Er ist einer der Spieler, mit denen du immer eine Chance hast, egal wer sonst noch aufgestellt ist. Wirft man dann noch Stafford, Hunt, Robinson und Fant dazu sind 6+ Siege eigentlich nicht zu vermeiden. Ansonsten setzt man mit Williams, Mooney, Jeudy und Brown auf Spieler mit hoher Upside. Eine gefährliche Mischung die Coach Schmitz hier auf die Beine gestellt hat.

Und was, wenn die Kurzarmhemden sowohl die Sharks als auch die Smithers bezwungen haben? Endlich die Dangerzone verlassen? Eher nicht. Hier wartet ein Mann, der den Mars nicht mal mehr mit einem Fernglas sieht. Unter Astronomen spricht man von „Planet 9“. Niemand anderes als Christian McCaffrey wartet, die gesamte Wut der letzten Saison aufgestaut, um allen zu beweisen, dass es nur eine klare Nummer 1 im Fantasy Football gibt. 1000 Yards Rushing, 1000 Yards Receiving und 20 TD sind die Marken auf die man schielt. Mit Prescott, Montgomery, Sutton, Landry, Henry und Harris konnten die Bauerbrüder sogar noch ein klasse Team um den Superstar herum aufbauen. Die Jonni Browns sind ein Team zum Fürchten und wohl auch einer der klaren Favoriten. Alles in allem sind die Kurzarmhemden nicht nur in Danger, eventuell wird es sogar eine Mission Impossible. Mit CMC, Cook, Barkley, Mixon und Gibson sind in der Division gleich fünf der Fantasypros Top 12 Running Backs vertreten. Ein Fest für alle Fans.

Shady

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Die drei Fragezeichen zu Gast in ValueTown

„Welcome to Value Town“, Johannes Weiß, vermutlich. Kein anderer Manager hat sich so stark auf sein Vale Chart verlassen wie der Coach der neu gegründeten Woodworm Vikings. Der teuerste Spieler war Chase Edmonds für 35$, in der letzten Runde. Hier hat man allerdings absichtlich 28$ zu viel geboten, um auf keinem Geld sitzen zu bleiben. So gesehen waren seine zwei Running Backs die kostspieligsten Investitionen. Sowohl Myles Gaskin als auch Mike Davis haben dem plattlinger Jungunternehmer 25$ gekostet. Zwei klassische Kandidaten für eine 0 RB Strategie. Das Problem, es war eher eine 0-Stud Strategie. Nimmt man das BeerSheet zur Hand und vergleicht das Team mit dem ECR sieht man, dass der beste Spieler der Vikings im Schnitt am Anfang der vierten Runde gedraftet wird. Gleich 10 Spieler haben einen ECR in der vierten oder fünften Runde. Mit einem so breiten Kader scheinen die Playoffs sicher, geht aber auch mehr, oder rächen sich die verschenkten 28$?

Value Town ist aber natürlich auch kein Paradies. Was der Joker für Gotham und Lex Luther für Metropolis ist, ist Coach Buske für Value Town und ihren Bürgermeister. Bei den Gorillas wurde die Zero-RB Strategie gelebt. Nur hat man sich nicht 3 gute WR gesichert und mit Gaskin oder Davis ergänzt. Nein, man hat sich Josh Allen und Patrick Mahomes geschnappt. Für zusammen 99$. Dieser Move erinnert stark an eines der größten kinematografischen Meisterwerke der Neuzeit. https://www.youtube.com/watch?v=9HVejEB5uVk . Kosten für die Running Backs? 3$, 1$, 1$ & 1$. Einziger Superstar auf den Skill Positions? Davante Adams, der Schatten der die Nacht durchflattert. Ganz wie im letzten Jahr haben die Gorillas von Coach Buske nur ein einziges Motto: „Zwo, eins, Risiko“.

Der Rookie Room wäre allerdings nicht der Rookie Room, wenn das die einzige riskante Strategie gewesen wäre. Coach Höbler durfte für sein frisch aus dem Boden gestampftes Team, Team 13, die ersten Spieler verpflichten. Man wollte ganz klar Nägel mit Köpfen machen. Nach nur 16 Picks war das Budget um 182$ Dollar erleichtert. Elliott, Diggs und Henderson bilden den Kern der Mannschaft. 90$ für Zeke sorgten in Value Town für den ein oder anderen Notarzt Einsatz, ein Thema bei dem Sich Coach Höbler auskennt. Wenn Boyd an die letzten Jahre anknüpfen und Sermon das Backfield der 49ers übernehmen kann, hat man allerdings eine mehr als schlagkräftige Mannschaft.

Um erahnen zu können, wer aus dieser Division am Ende mitreden kann benötigt es noch einiges an Detektivarbeit. Zur Lösung dieses Falls wurde niemand geringer beauftragt als die drei Fragezeichen von den Shallow Water Pirates. Erster Detektiv Trey Lance, zweiter Detektiv Jalen Waddle, Recherchen und Archiv Mark Andrews. Durch dieses Trio wird der Fall gelöst. Aus Sicht von Coach Grabl zum Guten oder zum Schlechten. Vor allem an letzterem liegt es hier den Grundstein zu legen. 27$ waren zum Zeit des Gebots eine mehr als gerechtfertigte Summe für Mark Andrews. Kelce für 63$, Kittle für 43$ und Waller für 40$. Dass Fant, Goedert und Thomas für zusammen 5$ weggehen konnte hier noch niemand ahnen. Für die Pirates war dieser Pick allerdings gleichbedeutend mit dem Ankern auf hoher See. Nach Taylor, Ekeler, Andrews und Allen hatte Coach Grabl als erster nur noch einen Dollar für die restlichen Spieler übrig. Hier musste man sich das ein oder andre Schnäppchen durch die Finger gehen lassen. Kann allerdings Waddle seine starke Preseason bestätigen und Lance in der ersten Hälfte der Saison den starting Job bei den 49ers übernehmen, steht den Playoffs nichts im Weg. Hören Sie morgen mehr in der zweiten Ausgabe. Nächster Halt Kurzarmhemd Danger. 

Shady